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1427 (1. maja) W dzień hołdu, na św. Walpurgę etc.
Książę Ludwik II., pan na Brzegu i Legnicy, potwierdza i konfirmuje okręgowi i miastu Strzelin, które to nabył on od księcia Kazimierza Oświęcimskiego, ich przywileje, prawa, łaski etc.
— Wir LudwigLudwik II. Brzeski (zm. 1436), książę Śląska, pan na Brzegu i Legnicy; syn Henryka VII. z Blizną von gottes gnaden hertzog in Schlesien zum BriegBrzeg zu LignitzLegnica und zu StrelinStrzelin bekennen und thun kunt offentlich mit diesem briefe allen dehnen die yn sehen oder hoeren lesen. Alszdanne der hochgebohrne fuerst und herr herr CasimirKazimierz I. Oświęcimski (zm. 1433/34), od r. 1410 książę cieszyński i oświęcimski, od r. 1414 na Oświęcimiu, w l. 1416-1427 na Strzelinie, syn Przemysława Oświęcimskiego (Młodszego) hertzog in Schlesien und zu AuszwitzenOświęcim das land manschafft und stadt Strehlen mit allen und ieglichen herrschaften rechten und angehorungen uns in einem nahmen eines rechten erbkauefes recht und redlichen verkaufft hat und nach solchen kaufs volkohmene bezahlung dasz obgenante landt mannschafft undt stadt alle gemeinlich undt etlichen offentlichen undt maechtiglichen unsz unsern erben und rechte nachkommen vorweiset hat, auff solchen kauff rechte holdunge zu thun, alsz sie dann nach solcher vorweisunge allesamb mane und stadt unsz geholt holdunge gethan aufgenohmen undt dorauff unsz zu rechte globt und geschwohren haben uns getreue undt gewehr zu sein als ihrem rechten natuerlichen erbherren, unser bestes zu werben undt ergestes zu wenden, alsz ihnen dasz gott helffe und die heiligen, haben unsz dieselbigen unser stadt Strehlen buergermeister rhatmane eltisten geschwohrne und die gantze gemaind demuettiglich und mit fleisz gebetten, dasz wier ihnen alle und igliche ihre briefe privilegia und handfesten, die sie von dem obgenanten hertzog Casimir und allen unsern vorfahren des obgenanten landes hetten und zu nutze und besserung der stadt obgenant vorliehen und begnadet weren, von fuerstlicher gewaldt die zu bestaettigen zu befesten und zu confirmiren gnaediglich gemheten. Alsz haben wir angesehn ihre annehme bitte und willige dienste, die die obgenanten unsern lieben getreuen unsern vorfahren ie gethan willig und noch zu beheglichen und willsam in zukuenfftigen zeiten auch gegen unsz erzeigen warden, und haben mit wissen und rat unser eltisten lieben getreuen von fuerstlieher macht vor uns unsere erben undt rechte nachkommen der obgenanten unser stadt Strehlen alle und igliche ihre brieff handfesten privilegia und begnadunge, die sie von unsern vorfahren zu der obgenandten stadt nutz haben, domit zu begnaden sind und ist, in allen ihren mechten stůcken puncten und articuln, wie die von wort zu wort lauten und bedeuten, bestaetiget befaestiget, bestaettigen befesten und confirmiren und wollen sie darbey gnaediglich lassen mit krafft dieses briefes. Hierumb so gebitten wir ernstlichen und festiglichen bey diesem unserm brieff allen und jeglichen unsern amptleuthen welcherley wesens die sindt, dasz ihr die obgenante unsere stadt Strehlin bey allen ihren gnaden fireyheiten undt rechten noch laut ihrer briefe geruhiglich lasset ungehindert, sondern sie von unsertwegen dabey zu behalten schuetzet und schirmet, also ferne ihr und ein yeglicher unsere schwere ungnade wolle vermeiden. Desz zu rechter befestigunge haben wier unser sigill an diesen brieff lassen hangen.
Geben des tags der holdigunge sanct Walpurgis noch Christi geburth vierzehen hundert undt darnoch in dem sieben und zwanzigsten jahre. Dobey sind gewest unsere lieben getreuen herr Nickel Stebitz, herr Hentz Olau, herr Fritsche von Landskron, herr Wentzel von Schellindorflf, herr Wilhelm von Pogrelle, herr Hansz von der NeukircheNowy Kościół w pow. Złotoryja, herr Hans von Lindenau, Conrad von Hoberg , Heinrich Rabenau undt Johannes Baude unser schreiber, der diesen brief geschrieben bat.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.